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Le vieux Télégraphe, ein großartiger Rotwein aus Châteauneuf-du-Pape, ist für den Salonmarxisten der geeignete Begleiter, um die nicht ganz so großartigen Texte des Jungsozialisten Weber im Juso-Telegraph der 1980-er Jahre nochmal Revue passieren zu lassen.

Geschrieben hat Weber damals seine Artikel allerdings nicht mit einem guten Rotwein, sondern in Ermangelung ausreichender finanzieller Mittel mit einem Glas Cola-Cognac (oder zwei).

 

 

 

 

 

 

 

 

Lieblingsobjekt des Juso-Telegraph war der saarländische Ministerpräsident Oskar Lafontaine. Man setzte sich kritisch mit dem "Lafontainismus" auseinander, mit der Unterordnung der Partei unter die Regierungsraison, und stieß Landes- und sogar bundesweit auf Resonanz. Die Saarbrücker Zeitung, selbst Opfer Weberscher Kritik, zitierte manche Passage aus der Zweimonatsschrift, selbst der SPIEGEL griff bisweilen ein Thema aus dem Telegraph auf und andere Juso-Landesverbände bewunderten die Saarländer für ihre kritische Verbandszeitung.
Hier eine Auswahl aus der Endlos-Serie "Weber über Lafontaine":

 

 

 

Juso-Telegraph 4/1985: Zu den ersten hundert Tagen der Regierung Lafontaine 

Juso-Telegraph 2/1986: Ein Jahr SPD-Regierung an der Saar

Juso-Telegraph 4/1986: Oskar Lafontaine im Playboy

Juso-Telegraph 2/1988: Finanzplatz Saarland

Juso-Telegraph 5/1988: Lafontaine zwischen Biedenkopf und Strauß

Juso-Telegraph 2/1991: Bericht vom SPD-Bundesparteitag

 

Weber schrieb aber auch Rezensionen zu Kult-Büchern der 80er:

 

Juso-Telegraph 5/1985: Douglas R. Hofstadter: Gödel, Escher, Bach

Juso-Telegraph 6/1988: Stephen Hawking: Eine kurze Geschichte der Zeit

 

Besonders beliebt war im Juso-Telegraph die Seite "Namen, Schall & Rauch" mit Klatschgeschichten aus dem Saarland:

 

Juso-Telegraph 4/1988: Namen, Schall & Rauch

Juso-Telegraph 2/1989: Namen, Schall & Rauch

Juso-Telegraph 3/1989: Namen, Schall & Rauch